Europa
Als Subunternehmer in der EU unterwegs
Worauf man achten sollte
Viele Handwerksunternehmen, die im Ausland Aufträge durchführen, kommen eher „zufällig“ an ihren ersten Auftrag jenseits der Grenze. Häufig ist ein langjähriges gutes Kundenverhältnis der entscheidende Faktor, wenn es um den ersten Auslandseinsatz geht. Der Kunde kennt sein Handwerksunternehmen von bisherigen Inlandsaufträgen und möchte nun auch im Ausland nicht auf die Qualität und das Vertrauen zum ausführenden Unternehmen verzichten
Irland bietet Geschäftschancen in vielen Bereichen
Irland konnte als einziges EU-Land auch in der Coronakrise wachsen
Möglich machte das die starke exportorientierte Industrie im Land. Deshalb gehört die grüne Insel auch in diesem Jahr wieder zu den Spitzenreitern beim europäischen Wirtschaftswachstum. Daraus ergeben sich Absatzchancen für deutsche Exporteure. Hinzu kommt, dass ein Wettbewerber auf dem irischen Markt immer mehr Platz macht: das Vereinigte Königreich. Die irischen Importe von dort leiden stark unter dem Brexit.
Chancen für das Handwerk in Frankreich
Zusätzliche Mittel für Denkmalschutz
Insbesondere das Bauhandwerk in Frankreich ist stark aus der Coronakrise gekommen. Haushalte investieren weiter in Wohnungen und die französische Regierung verstärkt die Förderung für energetische Sanierungsmaßnahmen. Viele Baugenehmigungen verheißen ein starkes Wachstum im Wohnungsbau, jedoch können Engpässe und steigende Preise die Baubeginne bremsen. Auch für den Denkmalschutz gewährt der Staat zusätzliche Haushalsmittel. Weitere Informationen zum französischen Markt finden Sie bei der GTAI unter www.gtai.de/frankreich
Chancen für das Handwerk in Italien
Fördermaßnahmen für Gebäudeenergieeffizienz
Die italienische Bauindustrie bietet zahlreiche Chancen für deutsche Handwerker. Bauinvestitionen sind insbesondere im Bereich Renovierungen und privatem Nichtwohnungsbau, aber auch im öffentlichen Bau zu beobachten. Für den Ausbau der Gebäudeenergieeffizienz hat der italienische Staat umfangreiche Fördermaßnahmen geschaffen und bietet etwa Anreize für thermische Anlagen, Isolierungen, Fenster, Photovoltaik und Smart Home. Der Bedarf an Handwerkern mit grünen Kompetenzen ist dabei besonders groß. Weitere Informationen zum italienischen Markt finden Sie bei der GTAI unter www.gtai.de/italien
Großbritannien: Bauwirtschaft
GTAI: Brexit birgt weiter Risiken für britische Bauwirtschaft
Neue Rahmenbedingungen bei der Einreise sorgen für Mehraufwand
Die existierenden regulatorischen Verpflichtungen bleiben bestehen. Zusätzlich wird insbesondere die Einreise zur Erbringung von Dienstleistungen vor Ort erheblich erschwert.
Für Probleme sorgen insbesondere die verhältnismäßig starke Regulierung im britischen Bausektor und die verschärften Einreisebestimmungen.
Österreich: Tourismus will nachhaltiger werden
GTAI: Chancen auch für deutscheHandwerksbetriebe
Bei der Umstellung auf mehr Nachhaltigkeit bieten sich auch innovativen Anbietern aus Deutschland Chancen. So können beispielsweise deutsche Kälteanlagenbauer und Elektroinstallateure auf Aufträge für Wärmepumpen oder Fotovoltaikanlagen von österreichischen Hotels hoffen.